CSU Ortsverband Holzkirchen

Dienstag, 26. Juni 2012

CSU Ortshauptversammlung voller Erfolg trotz EM Viertelfinale

Bericht über die Ortshauptversammlung der CSU Holzkirchen

Zur Ortshauptversammlung der CSU Holzkirchen am 22. Juni 2012 konnte der Vorsitzende Olaf von Löwis fast 40 Personen in der Alten Post begrüßen. Neben Bürgermeister Josef Höß waren auch der Vorsitzende der Jungen Union im Landkreis Johannes Loth, der Vorsitzende des Regionalarbeitskreises Polizei und Sicherheit der Kreis-CSU Miesbach Bernd Weinmann jun., der Vorsitzende der Mittelstandunion im Kreis Helmut Neumüller und einige Marktgemeinderäte und Kreisräte der Holzkirchner CSU gekommen. Nach dem Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder ehrte der Vorsitzende langjährige treue Mitglieder des Ortsverbandes mit Urkunden und Ehrennadeln.

Anian Bichlmaier, der Geschäftsführer der Bundeswahlkreisgeschäftsstelle leitete die Wahlen der 24 Delegierten und 24 Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl und der 12 Delegierten und  12 Ersatzdelegierten in die Delegiertenversammlung im Stimmkreis. Die Ergebnisse werden gesondert bekannt gegeben.

In seinem Arbeitsbericht hob von Löwis die sehr gut besuchten Veranstaltungen hervor, die der Ortsverband organisiert oder mitorganisiert hatte,  wie z.B. die Sarrazin-Gauweiler-Veranstaltung am, die Info-Veranstaltung von CSU und Mittelstandsunion über neue Energiesysteme am und der Besuch bei Alexander Radwan im Landtag.

Die Informationsveranstaltung zum Thema Energie zeigte vielversprechende neue Nutzungs- und Speichermöglichkeiten regenerativer Energiequellen auf. Der Ortsverband wird das Thema Energie nicht zuletzt dank des Vorstandsmitglieds und Experten Helmut Neumüller weiterhin kompetent besetzen. Glücklicherweise kann die CSU Holzkirchen durch die vertrauensvolle und unkomplizierte Kommunikation und Vernetzung mit Bundesministerin Ilse Aigner und dem Landtagsabgeordneten Alexander Radwan auf einen offenen und zeitnahen Informationsfluss von und zur Bundes- und Landespolitik aufbauen.

Die CSU Holzkirchen unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten die örtliche Infrastruktur, wie die Geschwindigkeitsmessanlage an der Tölzer Straße, den Eissport und den Fußball. Mit der Unterstützung der Arbeit der Integrationsbeauftragen des Marktes und der Gehörlosen hat der Ortsverband auch im sozialen Bereich Akzente gesetzt und Beispiel gegeben.

Nicht erst durch das Auftreten der Piratenpartei, sondern schon seit vielen Jahren weiß die CSU Holzkirchen um die wachsende Bedeutung des Internets. Zusätzlich zur Homepage www.csu-holzkirchen.de gibt es jetzt neu einen von Bernd Weinmann jun. eingerichteten Blog http://www.csuholzkirchen.blogspot.de/ mit aktuellen Informationen und Meinungsbildern der Mandatsträger und Parteiverantwortlichen.

Fraktionssprecher Bernd Weinmann jun. betonte in seinem Kurzbericht über die Arbeit der Gemeinderatsfraktion die besondere Herausforderung und Chance der Geothermie. Diese ist eine großartige Entscheidung für die Zukunft des Ortes auf dem Weg, Holzkirchen unabhängig von fossilen Brennstoffen mit Wärme und Energie zu versorgen, die bezahlbar bleibt. Wegen der hohen Investitionen in die Geothermie muss der Gemeindehaushalt jedoch künftig bescheidener bleiben; dies ist aber angesichts des bisherigen 10jährigen Feuerwerks an Projekten als Phase der Konsolidierung zu betrachten und daher mehr als akzeptabel.

Die CSU Holzkirchen hat sich dafür erfolgreich eingesetzt, dass trotz Geothermie die wichtigen Investitionen in Bildung und unsere Kinder für Schulen und Kinderbetreuung nicht beeinträchtigt werden.

Wichtiges Thema bleibt auch weiterhin der Verkehr. Die CSU Holzkirchen wird mit all ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und Kraft für die Realisierung der Südumfahrung kämpfen. Richtig wählen ist hier angesagt und daran erinnert, wer sich für die Nord- und Südumfahrung von Anfang an und konsequent eingesetzt hat – wer hat’s erfunden? Bürgermeister Josef Höß gebührt hier jedenfalls größte Anerkennung und Dank für sein Engagement zur Verkehrsentlastung! 

Damit Holzkirchen zukunftsfähig bleibt, muss der Fokus der Gemeindepolitik insbesondere auf die aufgeführten Parameter gerichtet bleiben: eine eigene unabhängige und bezahlbare Energieerzeugung zum Wohl der Bürger, die Lösung der Verkehrsprobleme, um den Ort noch lebenswerter zu gestalten, die Förderung der Bildung als Rohstoff der Zukunft und die Berücksichtigung der alternden Gesellschaft, die als Chance begriffen werden muss.

Die CSU Holzkirchen legt nicht Wert auf große Worte oder plakative Anträge, die CSU Holzkirchen handelt und hält ihre Versprechen.





Olaf von Löwis
Ortsvorsitzender
Bernd Weinmann
Fraktionsprecher



Bildungspolitischer Abend der CSU

Bildungspolitischer Abend am 11.6.2012 im Oberbräusaal in Holzkirchen.

„Der Spiegel“ veröffentlichte in seiner Ausgabe Nr. 47/2011 das Ergebnis einer umfang-  rei­chen Bildungsstudie der Bertelsmann-Stiftung (Deutscher Lernatlas 2011) für Deutschland. Die Studie bewertet vier Hauptthemenbereichen, nämlich „Schulisches Lernen“, „Berufliches Lernen“, „ Soziales Lernen“ und „Persönliches Lernen“. Im Bundesländerver­gleich ist Bayern Gesamtsieger (Nr. 1) . Der Landkreis Miesbach ist bei den Themen „Berufliches Lernen im ländlichen Raum“ und „Persönliches Lernen im ländlichen Raum“ Sieger in Deutschland.
Staatsminister Dr. Spaenle und Landrat Dr. Kreidl erläuterten das erfolgreiche bayerische Konzept und die Umsetzung im Landkreis Miesbach.
Die CSU hat eine andere Zukunftsvorstellung als linksorientierte Parteien. Die CSU geht davon aus, dass Deutschland als rohstoffarmes Land auf hervorragend ausgebildete Bürger zwingend angewiesen ist und sich Deutschland keine unzureichend ausgebildeten Bürger leisten kann. Sie geht davon aus, dass die Menschen über unterschiedliche Fähigkeiten und Begabungen verfügen und daher auch im Sinne der Chancen-gerechtigkeit fähig­keitsspezifisch ausgebildet werden müssen. Das bildungspolitische Konzept Bayerns schöpft durch seine Differenzierung und Durchlässigkeit die Begabungspotentiale besser aus als die Konzepte linksorientierter Parteien. Diese sehen als oberste Priorität die Schaffung einer homogenen Gesellschaft.
Bayern ist in Deutschland Schulbaumeister Nr. 1. Bayern kann es sich als erfolgreichstes Bundesland auch leisten.

Das bayerische Konzept geht von folgenden Voraussetzungen aus:
  • Den Verfassungsanspruch auf gleiche Lebensverhältnisse in Stadt und Land
  • sicher­stellen.
  • Gleiche Chancen für alle
  • Wohnortnahe Ausbildung
  • Kein Abschluss ohne Anschluss.
  • Eine pädagogische Bezugsperson für alle Grundschulklassen.
  • Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedlich lange Zeit.
  • Verlässlichkeit der Bildungskonzepte für Eltern, Schüler, Lehrer und Verwaltungen.

Dr. Kreidl informierte darüber, dass der Landkreis Miesbach in Bayern am meisten in     Bil­dung investiert. In der Planung sind 100 Mio. Euro für Schulneubau und -ausbau eingestellt, z.B. Gymnasium und FOS in Holzkirchen, Mittelschulen im Landkreis, Realschule Miesbach, Erweiterung Gymnasium Miesbach.


Dieter Lewig

Olaf von Löwis